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Karfreitags-Glück: Struwen aus dem Münsterland

Kennt ihr Struwen? In meiner Heimat, dem Münsterland, gehören die kleinen Püfferken zu einem richtigen Karfreitag einfach dazu. Dieses Gericht wird ausschließlich an Karfreitag gebacken. Auch wenn ich schon gefragt wurde, ob ich das Gericht nicht mal als Geburtstagsgeschenk backen könnte – nein! Tradition bleibt Tradition.  :-) 

 

 

Ich erinnere mich, wie meine Oma in ihrer Küchenschürze einen Struwen nach dem anderen in heißem Fett ausgebacken hat. Natürlich hat auch meine Mutter gebacken oder später auch ich selbst. Struwen schmecken heiß direkt aus der Pfanne genauso gut, wie kalt, nachmittags zum Kaffee. Dazu gibt es in der Regel eine ordentliche Portion Apfelmus, manche essen auch Rübenkraut oder Marmelade dazu.  

 

 

 

Was du brauchst:

 

 

500 g Mehl

 

250 ml Milch

 

Hefe (frisch oder Päckchen)

 

2 Eier

 

Etwas Salz

 

2 EL Zucker

 

125 g Rosinen

 

Fett zum Ausbacken

 

Puderzucker zum Bestreuen

 

 

 

Zubereitung:

 

 

1.      Die Hefe in der lauwarmen Milch anrühren, etwa 15 Minuten gehen lassen

 

2.       Mit dem Mehl vermischen, Eier, Zucker, Salz hinzugeben und mit der Küchenmaschine mixen. Nochmal eine Stunde gehen lassen.

 

3.       Die Rosinen in der Zwischenzeit in Wasser einweichen lassen. Das Wasser am Ende abgießen, die Rosinen leicht ausdrücken und zum Teig geben.

 

4.       Ordentlich durchkneten.

 

5.       In heißem Fett kleine Püfferchen backen.  Auch wenn Struwen eine Fastenspeise sind, nicht am Fett sparen, die Pfannkuchen werden im Prinzip frittiert. Wenn sie goldgelb sind, sind sie fertig.  Anschließend auf Küchenkrepp etwas abtupfen.

 

6.       Mit Puderzucker bestreuen und je nach Geschmack mit Apfelmus, Marmelade oder Rübenkraut servieren.

 

Lass es dir schmecken!

 

 

 

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